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Mantona Trekking Fotorucksack Testbericht

Der Mantona Trekking Rucksack, eigentlich nur ein Wanderrucksack und beliebter diebstahlsicherer City-Rucksack, werden sich wohl die Meisten denken. Aber weit gefehlt, denn dieser Rucksack ist durchaus mehr als das!

Wir haben den Rucksack auf Motorradtauglichkeit getestet und was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr hier:

Jeder, der ab und zu mit seinen Freunden oder auch alleine loszieht um unterwegs ein paar coole Bilder oder Videos zu machen, steht jedes Mal vor der Herausforderung, wie bekomme ich das überhaupt alles mit?!

Wir haben uns genau die selbe Frage gestellt und sind dabei auf den Mantona Trekking Rucksack gestoßen. Anfangs ein wenig skeptisch, ob der auch wirklich zum Motorradfahren geeignet ist oder doch nur für die Wanderer und Großstadttouristen. Getreu dem Motto "No Risk, no Fun" haben wir es dann einfach ausprobiert und folglich ein paar Testbereiche für euch ausgesucht.

Sicherheit (19/20 Punkte)

Beginnen wir mit einen der wichtigsten Punkte, nämlich der Sicherheit.

Denn jeder, der sein Foto- /Video Equipment mit auf eine Tour nimmt, hat immer ein wenig Bange, dass sich etwas während der Fahrt lösen oder eins der Fächer aufgehen könnte und man so seine teure Ausrüstung in Gefahr bringt. Aber das kann beim Mantona erst gar nicht passieren. Denn der Zugang zum Hauptfach befindet sich auf der Rückseite des Rucksacks, wodurch sich der Verschluss unmöglich während des Tragens öffnen kann. Die Rückenöffnung klingt wahrscheinlich im erstes Moment etwas ungewöhnlich, aber dazu später mehr unter dem Punkt Ausstattung.

Ein guter Fotorucksack darf natürlich auch nicht vor einem Regenschauer zurückschrecken, da man auch schon bei kleinen Touren immer mal wieder ein paar Regentropfen abbekommen kann. Das ist aber auch kein Problem für unseren Allzweckhelden. Denn unten am Rucksack befindet sich ein kleines Fach, wo man eine wasserdichte Regenschutzhaube herausziehen kann, welche problemlos das Wasser abhält. Allerdings sollte man damit nicht unbedingt zu schnell fahren, da die Plane sich sonst lösen könnte (Tipp: Einfach einen zusätzlichen Spanngurt mit einpacken und dann ist auch das kein Problem mehr).

Was die Sicherheit angeht, ist der Rucksack wirklich spitze. Man kann problemlos (ohne Regenhaube und Stativ) 200km/h damit fahren ohne etwas befürchten zu müssen. Auch wenn der Rucksack beim Päuschen mal aus der Hand rutscht oder vom Motorrad fällt, all das übersteht er samt Inhalt ohne Schäden.

Komfort (20/20 Punkte)

Für den ein oder anderen ist es immer wieder nervig, beim Fahren noch einen Rucksack hinten drauf zu schnallen. Was natürlich auch ein bisschen verständlich ist, aber auch hier punktet unser Kandidat wieder, denn man merkt fast gar nichts von dem Rucksack, egal wie schwer beladen er ist. Durch die scheinbar perfekt geformte und gepolsterte Rückseite des Rucksacks ist es wirklich angenehm, ihn auch auf längeren Strecken zu tragen.

Selbst mit Stativ lässt es sich noch recht gut mit dem Rucksack fahren, natürlich merkt man jetzt viel mehr, dass man einen Rucksack dabei hat. Doch stören tut er auch dann nicht. Nur wenn man vorhat auch etwas schneller mit Stativ unterwegs zu sein, sollte man wie unter dem Punkt Sicherheit schon erwähnt, einen extra Spanngurt um Rucksack und Stativ schnallen. Dadurch kann man das Stativ besser und fester fixieren und es fühlt sich deutlich angenehmer und sicherer an.

In Sachen Komfort ist der Mantona wirklich ganz vorne mit dabei. Denn durch die sehr gute Rückenpolsterung und den angenehmen Seitenschnallen sitzt er wie eine Eins.

Alle Schnallen und Gurte sind ganz einfach zu verstellen und auf sich selbst anzupassen, was es für jeden möglich macht, dass Optimale an Tragekomfort rauszuholen.

Ausstattung (18/20 Punkte)

Jetzt ist natürlich auch noch wichtig zu wissen, was denn überhaupt alles reinpasst und wie es ansonsten mit der Ausstattung aussieht. Wie immer will man natürlich für alles und jeden gewappnet sein und versucht dementsprechend auch möglichst viel mitzubekommen. Das erfordert beim Mantona allerdings ein paar Tetris-Kenntnisse, da der Rucksack sehr eng geschnitten ist. Sobald man einmal den Dreh raus hat, wo was hin passt und wie man möglichst viel mitbekommt, sind der Ausrüstung aber beinahe keine Grenzen gesetzt.

Für unsere Touren passten eine Spiegelreflexkamera mit bis zu drei weiteren Objektiven, eine oder auch zwei Gopros mit Halterungen, Speicherkartentasche, Ersatzakkus, Batteriegriff, ein bisschen Kabelsalat und sogar ein iPad Air ohne Probleme in den kleinen aber feinen Mantona Trekking Rucksack.

In der Tasche gibt es die komplett selbst gestaltbaren und auch rausnehmbaren Trennungsteile, sowie eine per Klettverschluss einsetzbare mit Reißverschluss verschiebbare Tasche. Diese eignet sich perfekt für Kleinkram. Am Inneren des Rucksackdeckels befindet sich eine weitere eingenähte Reißverschlusstasche, die aber eher für sehr flache Sachen bestimmt ist. Außen an der Tasche ist auf der einen Seite eine weitere Tasche angenäht, die auch wieder für Kleinkram gedacht ist, aber auch zwei Fächer für Speicherkarten und einen Anhänger für Schlüssel beinhaltet. Dabei ist aber zu beachten, dass diese Tasche von Außen zugänglich ist. Das kann natürlich einerseits ganz praktisch sein, aber anderseits ermöglicht es auch Fremde, unbemerkt an den Inhalt ranzukommen. Auf der anderen Seite befindet sich dann noch ein Fach für eine Trinkflasche, die man aber für Fahrten zusätzlich sichern sollte, ansonsten könnte man sie verlieren. Ganz unten am Rucksack befindet sich die erwähnte Regenhaube und ein Stativköcher, welche man beide einfach aus dem Fach herausziehen kann.

Ausstattungs Überblick

- Regenhülle

- Stativhalterung

- Selbstgestaltbarer Innenraum dank Klett

- Zusätzliches herausnehmbares Innenfach mit Reißverschluss

- Seitentasche mit SD Kartenfach

- Trinkflaschenhalterung an der Seite

- Sehr gut gepolsterte Rückseite mit Zugang zum Hauptfach

Verarbeitung (18/20 Punkte)

Wir haben unseren Rucksack jetzt ein paar Monate getestet und er sieht immer noch aus wie am ersten Tag. Keine Naht aufgeplatzt, keine Abschürfungen, keine hakenden oder kaputten Reißverschlüsse und keine sonstigen Ärgernisse. Auch bei Benutzung der Regenplane kam nie auch nur ansatzweise Wasser ins Innere des Rucksackes. Zusätzlich wurde von Mantona auch daran gedacht, dass man den Rucksack trotz angebrachter Plane problemlos öffnen kann. Zum ausziehbaren Stativköcher kann man auch nur positives berichten (auch wenn es besser mit einem zusätzlichen Spanngurt wäre), funktioniert er selbst ohne sehr gut.

In der Verarbeitung kann der Mantona deutlich mit der höheren Preisklasse mithalten.

Preisleistung (20/20 Punkte)

In der Preisleistung ist der Mantona Trekking Rucksack einfach nicht zu toppen, es gibt wirklich nichts vergleichbares in dieser Art und erst recht nicht für den Motorradbereich.

Klar könnte man Kleinigkeiten, wie z.B. zusätzliche Spanngurte oder ein helleres Innenfach für eine bessere Übersichtlichkeit nachbessern. Aber der Preis für um die 55€ sind ein Schnäppchen und man bekommt kaum wo anders so viel für sein Geld. Wer noch keinen Motorradrucksack hat, wo auch mal eine Kamera reinpasst, sollte hier unbedingt zuschlagen.

Fazit (95/100 Punkte)

Der Rucksack ist ideal, um Foto- und Videoausrüstung auf dem Motorrad mitzunehmen. Aber er eignet sich auch prima für den Alltag, Wochenend-Touren, Strand-Ausflüge sowie viele weitere Aktivitäten.

Der Mantona Trekking Rucksack hat uns in allen Testbereichen überzeugt und dabei sehr gut abgeschnitten.

Der ultimative Allzweckkönner, bestens weiterzuempfehlen !

Pro

- Sicherheit

- Ausstattung

- Komfort

- Regenhülle

- Stativhalterung

- Qualität

- Preis

Contra

- Dunkler Innenraum

- Fast nur im Internet zu bekommen